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Umsonstladen soll die Abfallvermeidung fördern / Neueste erfolgreich umgesetzte Idee aus dem Zero Waste Lab

In Frankfurt-Niederrad eröffnet ein neues Ladenlokal. Das Besondere daran: Hier wird nichts verkauft, sondern geteilt. Bezahlen muss niemand für die angebotenen Gegenstände. Ziel ist es, den Second-Hand-Gedanken zu stärken, Abfälle zu vermeiden und Menschen zusammenzubringen.

 

Finn Volpert und Judith Busse haben die Idee ins Zero Waste Lab, gesponsert und koordiniert von FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, eingebracht und mit Unterstützung des Labs umgesetzt. Am 13. April eröffnet “Die Teilerei“ in der Triftstraße 34. Dort können Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden, abgegeben werden und – ohne Gegenleistung – andere Gegenstände mitgenommen werden. Im Vordergrund steht dabei das Prinzip des Teilens als eine zukunftsweisende Form des Konsums und der Abfallvermei-dung. Was sonst im Abfall landen würde, wird so weiterverwendet.

Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig wünscht den beiden Impulsgeber:innen viel Glück für die Neueröffnung: „Unsere Abfallvermeidungsstrategie lebt vom Engagement der Bürger:innnen dieser Stadt. Wir bekommen mit der Teilerei hierfür nicht nur eine neue An-laufstelle, sondern konnten auch beweisen, dass es sich auszahlt eigene Ideen in das Zero Waste Lab einzubringen und an der Realisierung mitzuarbeiten.“

„Ressourcen schonen, Kreisläufe schließen und die Wiederverwendung fördern, all das sind Kernthemen von FES. Daher freut es mich umso mehr, dass diese Idee nun umgesetzt wird und wir als FES einen Teil dazu beigetragen haben. Wenn Viele miteinander an einem Strang ziehen, lässt sich viel erreichen“, sagt FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler, der auch Schirmherr des Zero Waste Lab ist.

Das von FES gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Frankfurt koordinierte Lab ist eine Denkfabrik, die Elemente von Bürgerinnenbeteiligung und ehrenamtlichem Engagement mit einbezieht. Ziel ist es, Wege aus der Ressourcenverschwendung aufzuzeigen und die Stadt Frankfurt auf ihrem Weg zur Zero Waste City zu unterstützen.

Institutionelle Mitglieder des Labs sind die IHK Frankfurt am Main, die Goethe-Universität, die Frankfurt University of Applied Sciences, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, das Institut für sozialökologische Forschung (ISOE), der Frankfurter Ernährungsrat sowie die Stadt Frankfurt (Stabsstelle Sauberes Frankfurt, Umweltamt) und die gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling (GWR). Dazu kommen noch zivilgesellschaftliche Akteure aus der Zero-Waste-Szene Frankfurts.

 

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