Wie Secondhandmode die Umwelt schont
31. Mai 2017
Svenja Flach
Besonders im Lebensmittelbereich, aber auch bei vielen anderen Konsumgütern beklagen viele die heute vorherrschende Wegwerfmentalität. Was nicht mehr tadellos aussieht, wird einfach entsorgt, auch wenn es durchaus noch seinen Zweck erfüllen würde. Gerade die Modebranche lebt natürlich davon, dass wir, die Konsumenten, in regelmäßigen Abständen neue Kleidung kaufen. Und das nicht nur, weil die alten Kleidungsstücke kaputt sind, sondern oft auch einfach nur, weil wir Lust auf etwas Neues haben oder aber mit den neuesten Trends gehen möchten.
Bei der Produktion von Kleidung geht es nicht nur um den Verbrauch von Ressourcen, sondern auch um Chemikalien, die bei vielen angewandten Verfahren zum Einsatz kommen und für die Umwelt und die Menschen in den Produktionsländern zu einer großen Gefahr werden. Und trotzdem bringt der Preisdruck viele Modeunternehmen dazu, ihre Kollektionen mit teilweise fragwürdigen Verfahren und Substanzen zu produzieren. Zudem werden Alttextilien häufig verbrannt. Dabei entstehen giftige Dämpfe, die ungefiltert in die Luft abgegeben werden.
Durch den Kauf von Secondhandmode bringt Ihr die Modekonzerne zwar nicht dazu, sofort weniger zu produzieren, aber durch den längeren Gebrauch der Kleidung sorgt Ihr zumindest für die optimale Ausnutzung der eingesetzten Materialien und tragt somit zum Umweltschutz bei. Ein weiterer Vorteil ist, dass Secondhandkleidungsstücke vom Flohmarkt häufig Unikate sind, mit denen Ihr Euren ganz individuellen Look kreieren könnt.
Quelle: UD Umweltdialog
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