Trocken durch den Herbst – Regenkleidung ohne giftige Chemikalien
6. Dezember 2017
Svenja Flach
Mit dem Herbst beginnt für nicht nur für Kinder die Saison der Regenjacken, Gummistiefel und Matschhosen. Denn warme und trockene Kleider sind bei nasskaltem Wetter die beste Vorsorge gegen Krankheiten. Regenbekleidung kann jedoch der Gesundheit und der Umwelt schaden, wenn sie giftige Stoffe enthält. Bei Tests enthielten einige Regenjacken so viele giftige Chemikalien, dass sie eigentlich als Sondermüll gekennzeichnet werden müssten. Sehr verbreitet sind zum Beispiel zinnorganische Verbindungen, die die feuchten Jacken vor Schimmel schützen sollen. Diese Schadstoffe haben jedoch auch eine hormonelle Wirkung.
Regenbekleidung aus PVC enthält oft Weichmacher. Diese treten während des Tragens aus und werden vom menschlichen Körper aufgenommen. Schon in geringen Mengen können sie den Hormonhaushalt des Menschen und seine Fortpflanzung stören. Landen PVC-Stiefel am Ende im Müll, werden bei ihrer Verbrennung sowohl stark ätzender gasförmiger Chlorwasserstoff sowie giftige Dioxine und Furane freigesetzt. Kommunale Recyclinghöfe nehmen PVC-Produkte wie Türen und Fenster als Sondermüll an. Alte Stiefel aus PVC sollten besser dort als in der Hausmülltonne entsorgt werden. Zu dem gesamten Themenbereich gibt´s aktuelle Infos und Vorschläge vom BUND
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