Schnellspur mit Grünstreifen: Greenpeace Studie Digitalisierung und Nachhaltigkeit
13. April 2017
Svenja Flach
Die erste jemals versendete E-Mail hatte keinen weiten Weg: Sie ging 1971 in Cambridge von einem Rechner zu dem daneben. Der Internet-Vorgänger Arpanet war damals alles andere als die vielbeschworene Datenautobahn, die revolutionäre Leitung war im Vergleich ein schmaler Trampelpfad. Mittlerweile stößt allerdings auch die oft bemühte Schnellstraßenanalogie an ihre Grenzen: Der Datenverkehr im Netz wächst in Größenordnungen, mit denen keine reale Baumaßnahme mithalten könnte.
Streaming in High-Definition-Qualität, 360-Grad-Videos und die Verlagerung von immer mehr Speicherplatz in die Cloud sorgen für ein gigantisches Volumen an Information im Netz. Experten sagen voraus, dass 2020 alle zwei Minuten eine Datenmenge übers Internet ausgetauscht wird, die sämtlichen jemals gedrehten Spielfilmen zusammen entspricht. Die Datenflut zu bändigen hat ihren Preis – sie kostet eine gewaltige Menge Energie. Mehr
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