BOTSCHAFTER:IN
Pomolo Obstweine
Unser Angebot
POMOLO-Obstweine sind sozusagen die „hessische Antwort auf Prosecco“. Wir keltern seit ca. 35 – 40 Jahren überwiegend unser eigenes Obst, das wir auf mittlerweile ungefähr 3,5 ha, meistens alten Streuobstwiesen anbauen. Ein großer Teil dieser Bäume wurde noch in den 20er Jahren des 20igsten Jahrhunderts gepflanzt und bis in die frühen 6OerJahre mehr oder weniger gepflegt und erneuert. Ende der 60er wurden diese alten Hochstammanlagen unwirtschaftlich und die Bäume vielerorts gegen Prämie gerodet.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns?
Für uns bedeutet „Nachhaltiges Handeln“, dass wir diese alten Obstbaumbestände für die Nachwelt sichern und einen Großteil unserer Ernteerträge hiervon beziehen. Das heißt: Sicherung der alten Bestände, fachgerechter Rekultivierungsschnitt bei alten, aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr gepflegten Baumbeständen, Erhaltungsschnitt bei intakten Streuobstwiesen und Nachpflanzung alter Obstsorten, die allerdings nicht unbedingt den gängigen EU-Richtlinien entsprechen. Ein kleiner Witz am Rande: weltweit gibt es ca. 20.000 Apfelsorten, in Ostdeutschland gibt es ca. 2.000 Apfelsorten, in der EU gibt es ca. 20 Apfelsorten.
Während Prosecco aus Trauben hergestellt wird, verwerten wir fast alle heimischen Früchte, alter Trauben. In der Erntezeit von Ende August bis Mitte November benötigen wir jede Woche eine konstante Menge Obst. Neben der Ernte von unseren eigenen Bäumen haben wir auch einige Kooperationen, wie z.B. dem BUND und dem NABU Karben, die die Karbener Streuobstwiesen betreuen. Hierfür bezahlen wir von Anfang an einen höheren Preis als die umliegenden Großkeltereien, haben aber dafür auch die Garantie, nur Äpfel aus nachhaltig bewirtschafteten Streuobstwiesen zu bekommen und auch gezielt sortenreine Apfelweine keltern und ausbauen zu können. Da wir für unsere POMOLO-Obstweine nur vollreifes, gutes Obst benötigen, haben wir mit einigen Baumbesitzern aus unserem Freundeskreis einen „Fairen Handel“ abgeschlossen. Wir garantieren die Abnahme ihrer Äpfel auch noch spät im Herbst, wenn die großen Keltereien schon längst die Annahme von Obst beendet haben und zahlen dafür auch einen entsprechend höheren Preis. Dies garantiert uns zum einen reifes Obst (besonders späte Sorten) und zum anderen einen gewissen Einfluss auf die Lieterungs- und Verarbeitungszeiten. Wir verzichten bewusst auf Zertifizierungen gleich welcher Kategorie und lehnen diesen Zertifizierungswahn ab, da der bürokratische und monetäre Aufwand in vielen Fällen den Nutzen solcher Siegel und deren Aussagekräftigkeit bei weitem übersteigt.
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Karben
Hessen
61184
Deutschland