Mein Angebot

Angefangen hat alles mit Radieschen, die nach nichts schmecken. Nach einiger Recherche habe ich ein Rezept zum Einlegen gefunden, um ihnen wieder Geschmack zu verleihen. Mein Plan E im Leben sollte es sein, diese Radieschen zu vermarkten und darauf aufmerksam zu machen, dass Obst und Gemüse ihren Geschmack verloren haben – zumindest, wenn sie aus dem Supermarkt kommen. Über das Einmachen von Radieschen, meinen polnischen Wurzeln und der Liebe für Salz-Dill-Gurken bin ich dann zum Fermentieren gekommen. Mit Corona habe ich meinen Job verloren und also Plan E zu Plan A gemacht. Inzwischen verkaufe ich erfolgreich meine Fermente auf Messen und Märkten. Die Rezepte sind osteuropäisch inspiriert und begeistern immer mehr Kund*innen.

Warum bin ich Botschafter:in?

Meine Produkte habe ich entwickelt mit dem Ziel ein wirklich nachhaltiges Produkt auf den Markt zu bringen. Ich kaufe meine Zutaten bei einem regionalen Biolandhof, alle weiteren Nebenzutaten sind zumindest aus Hessen und haben ein Biosiegel. Für Glas als Verpackung habe ich mich entschieden, weil das aktuell die umweltfreundlichste Lösung ist. Als Teil des Botschafter:innennetzwerks freue ich mich über Gleichgesinnte, denn das motiviert. Auch sind das Menschen, die mein Anliegen verstehen und wertschätzen. Auch möchte ich mehr Menschen für meine Fermente begeistern, weil doch auch sehr viel Herzblut drinsteckt.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für mich?

Mir war es von Anfang an sehr wichtig, wirklich primär saisonal und regional zu arbeiten. Meine Recherche nach Zutaten für meine Fermente hat nämlich auch gezeigt, dass ich Gemüse auch in Bioqualität aus den Niederlanden bekommen kann. Eine Andauernde Herausforderung ist weiterhin die Verpackung meiner Fermente. Aktuell verwende ich Glas mit Schraubdeckel. Ein großer Wunsch wäre es meine Produkte in Pfandgläsern anzubieten, aber dazu fehlt mir aktuell eine geeignete Küche. Für das Verkaufen über meinen Web-Shop wären Standbodenbeutel aus Plastik besser. Plastik ist natürlich leichter, was den Versand günstiger machen würde. Es gibt also noch einige Baustellen.

Meine Tipps für dich

Bevor ich in den Urlaub fahre, durchforste ich meinen Kühlschrank nach Gemüse, dass ich noch fermentieren kann statt es wegzuwerfen. Alles, was sich eignet lege ich in ein großes Bügelglas, fülle den Inhalt mit Salzlake (2%) auf und wenn ich aus dem Urlaub zurückkomme, habe ich frisch fermentiertes Gemüse, das mich begrüßt.