Fashion Campus 2030 – Mode. Zukunkt. RheinMain.
7. September 2023
Svenja Flach
Die Modeindustrie gemeinsam zum Besseren verändern – zugunsten von Umwelt und Klima, Arbeitsbedingungen an Produktionsstandorten und in Modebetrieben hier vor Ort?! Packen wir’s an. Mit dem Fashion Campus 2030 – Mode.Zukunft.RheinMain. erproben wir neues Wissen, innovative Themen und Kompetenzen im Arbeitsalltag regionaler Modeschaffender mithilfe eines 3-jährigen Community- und Lernangebots.
Unser Ziel und Zielgruppen: Die Modeindustrie gemeinsam zum Besseren verändern – zugunsten von Umwelt und Klima, Arbeitsbedingungen an Produktionsstandorten und in Modebetrieben hier vor Ort. Projektziel ist es, neues Wissen, innovative Themen und Kompetenzen modellhaft zu erproben und so direkt einen Unterschied im Arbeitsalltag regionaler Modeschaffender zu bewirken. Wie? Mithilfe des Lernangebots im Fashion Campus 2030 – Mode.Zukunft.RheinMain. werden Zukunftsthemen und Nachhaltigkeitsexpertise mit Praxiswissen zu vermittelt, um das Umweltentlastungspotenzial lokaler Modeschaffender zu optimieren.
Viele Unternehmer:innen positionieren sich bereits im Bereich faire oder nachhaltige Mode und schaffen sich so ein Alleinstellungsmerkmal. Andere stehen noch ganz am Anfang. In dem Projekt Fashion Campus 2030 werden vor allem Kleinunternehmen adressiert, die ihr Geschäft und ihre Umwelt weiterentwickeln möchten. Das sind Modelabels, Ateliers, Schneider:innen und Einzelhandel in Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden und drumherum – mit und ohne Nachhaltigkeits-Vorerfahrung.
Warum mitmachen? Eine umwelt- und klimafreundlichere sowie menschenwürdige Wertschöpfungskette ist für viele Modeschaffende ein erstrebenswertes Ziel. Doch der Weg dahin ist für einzelne Unternehmen komplex, unübersichtlich, zeitaufwendig und oft teuer.
Der Fashion Campus 2030 bietet in einem dreijährigen Weiterbildungs- und Netzwerkprogramm bedarfsorientiert Onlinekurse und Praxistipps, Netzwerkevents und gemeinsame Kampagnen für das gemeinsames Ziel – kostenfrei und mit dem Zeitaufwand, der für Unternehmen sinnvoll und leistbar ist.
Das Programm bietet:
- regelmäßige, praxisorientierte Lernangebote (digital/analog) zu nachhaltiger Entwicklung in der Modebranche – von “Circular Fashion“ über CO2-Bilanzierung bis hin zur Vermarktung „grünerer Produkte“
- Lerneinheiten teils online auf der Lern- und Communityplattform Reflecta, teils vor Ort auf dem Gelände der Hochschule AMD
- größere Netzwerktreffen und regelmäßige „Lunch & Learns“ in verschiedenen Betrieben oder auch online, die es ermöglichen, in entspannter Atmosphäre eigene Fragestellungen sowie Lösungen einzubringen, sich über Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit in der Modebranche auszutauschen und sich zu unterstützen, bspw. durch gemeinsame öffentliche Kampagnen wie zur Fashion Revolution Week
- Tandems mit ähnlichen Interessen und Zielen, die einen engen Austausch und langfristige Kollaboration ermöglichen, bspw. um Ressourcen zu schonen
Denn Konsument:innen können nur nachhaltig einkaufen, wenn das entsprechende Angebot vorhanden ist. In der Rhein-Main-Region gibt es viele Modedesigner:innen und Geschäfte, die sich mit Nachhaltigkeit und den Umweltauswirkungen ihrer Produkte befassen – bisher meist in mühevoller Eigenrecherche.
Mehr zu den Projektergebnissen, der gesellschaftlichen Wirkung und den Partner:innen findest du hier.
Hi, ich bin Svenja. Ich mache zurzeit mein FÖJ bei Lust auf besser leben und kümmere mich um die Veröffentlichung unserer Events und unseres Blogs sowie den Newsletter. Des Weiteren bin ich für unseren Instagram- und Facebook-Account zuständig und unterstütze das Team bei einigen Projekten.