„wird der aktuelle Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 unverändert umgesetzt, werden bis zum Jahr 2030 viele neue Straßen – darunter 850 zusätzliche Autobahnkilometer – gebaut. Der weitere Ausbau des Straßennetzes wird mehr Verkehr verursachen, Flächen verbrauchen und Naturräume zerschneiden und zerstören. Einmal gebaute Verkehrsinfrastruktur legt für Jahrzehnte fest, wie wir mobil sind und wie Güter transportiert werden.
Angesichts Klimakrise und Biodiversitätskrise muss der Bundesverkehrswegeplan sofort neu ausgerichtet werden. Die laufende Bedarfsplanüberprüfung hat
aus Sicht von BUND und NABU die Pflicht, die aktuellen Planungen zukunftsfähig zu machen. Sie muss die Naturzerstörung beenden und die Mobilitätswende
und das Einhalten der Klimaziele im Verkehrssektor endlich möglich machen. In Österreich wurden vor gut einem Jahr alle neuen Straßenprojekte mittels
eines „Klimachecks“ individuell auf ihre Zukunftsfähigkeit geprüft. Das Ergebnis ist, dass alle geprüften Projekte den Zielen des Klima- und Bodenschutzes
zuwiderlaufen und deshalb entweder (vorerst) nicht weiterverfolgt oder auf Alternativen geprüft werden. BUND und NABU möchten bei dieser Veranstaltung das „Österreichische Modell“ vorstellen und mit Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft diskutieren, wie der Bundesverkehrswegeplan schnellstmöglich klima- und naturverträglicher gestaltet werden kann. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! “
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie den Link zum Stream findest du hier.