Über das Spannungsverhältnis von Landwirtschaft und Naturschutz. Das Singen und Summen in unseren Feldern verstummt immer mehr; bis zu 80% sind die Bestände einiger heimischer Vogelarten in den letzten Jahren bereits zurück gegangen. Diese erschreckende Nachricht hat viele Untersuchungen zur Ursachenforschung nach sich gezogen. Mittlerweile bestreitet kaum noch jemand den Anteil der konventionellen Landwirtschaft am Verschwinden der Tiere. Vor allem der Einbruch der Insektenpopulation als Folge des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln auf den Feldern ist hier zu nennen.
In seinem Vortrag erläutert NABU-Vizepräsident Christian Unselt nicht nur die Ursachen für die gegenwärtige Situation, sondern zeigt auch Alternativen auf. Eine pestizidfreie Biolandwirtschaft kann zusammen mit dem Naturschutz ein wesentlicher Faktor zum Erhalt der Artenvielfalt sein. Umgekehrt gilt: Eine gesunde und nachhaltige Landwirtschaft ohne Vögel und Bienen kann es nicht geben.
Doch ganz so einfach liegt die Sache nicht. Denn die Bedürfnisse von Naturschutz und Landwirtschaft zusammen zu bringen, ist eine Herausforderung. Was muss also geschehen, damit die gemeinsame Arbeit gelingt und wir nicht weiter auf einen „stillen Frühling“ zusteuern?
Der NABU, die GLS Bank und die BioBoden Genossenschaft laden herzlich ein zu einem spannenden Vortrag mit anschließender Diskussion. Bitte meldet Euch an