Integratives Theater ist heute eine Sparte für sich. Es werden bewegende Schicksale von behinderten Menschen gezeigt, die ihr Leben trotz aller Widerstände und Probleme meistern. Aber auch ihr Leiden und Scheitern an Arroganz und Diskriminierung durch die Mehrheitsgesellschaft ist immer wieder Thema. Nicht so in dem Stück „Unablässisch Zoores“, das die frühere Geschäftsführerin von Lukas 14, Christina Kupczak, geschrieben hat und das die Integrative Theatergruppe des Vereins mit mehr als 20 Darstellern im Josefsaal zeigt.
Das Stück im Stil des klassischen Volkstheaters behandelt die Themen Behinderung, Migration, Diskriminierung und Ausgrenzung humorvoll und hintersinnig. Menschen mit Behinderung werden mit ihren Fehlern und Schwächen dargestellt. Dabei wird das offen ausgesprochen, was sonst in der Regel nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird. In einem bunten Gemisch treffen zudem auf der Bühne Gebärdensprache, Deutsch, Russisch, Frankfurter Mundart, Gesang und Tanz aufeinander. Mehr