Das vortragende Team gehört der Arbeitsgruppe „Ökosystemleistungen“ von Prof. Dr. Aletta Bonn am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung-UFZ und am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) sowie der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) an. Aletta Bonn leitet zudem das Programm „BürGer schaffen Wissen“ (GEWISS) und den Weißbuch-Prozess zur Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland, die am 29. April 2022 öffentlich vorgestellt wird. Ihre Arbeitsgruppe führt eine Vielzahl von Citizen-Science-Projekten durch, u.a. VielFalterGarten, MikroSafari, Insektenmobil, Pflanze KlimaKultur!, sMon, und arbeitet am Aufbau einer Helmholtz-zentrenübergreifenden Initiative zu Citizen Science.
Aufgrund der nach wie vor hohen Inzidenzen finden die Vorträge bis auf Weiteres als Online-Veranstaltungen statt.
Wer virtuell mit den Referent*innen diskutieren möchte, kann direkt an der Zoom-Veranstaltung teilnehmen, Einwahllink:
https://senckenberg-de.zoom.us/j/84280015830
+49 69 3807 9883 Deutschland
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Meeting-ID: 842 8001 5830
Vortragsreihe „Heute schon geforscht? Mit Citizen Science gemeinsam Wissen schaffen“
Nicht nur bei Senckenberg ist die Mitwirkung engagierter Bürger*innen eine wichtige Säule der Wissenschaft: Rund um den Globus werden von Citizen Scientists beispielsweise Daten gesammelt, die Wissenschaftler*innen selbst gar nicht in der Fülle erheben könnten. Das eigene Wissen und die Perspektiven der Beteiligten runden die Zusammenarbeit ab. Früher wie heute verbindet die Neugier auf die Welt und das Interesse, sie gemeinsam zu erforschen und zu schützen. Bürgerwissenschaftler*innen sind großartige Multiplikator*innen: Citizen Science ist daher ein wichtiges Element für einen wirksamen Transfer von Forschungsthemen und -ergebnissen in die Gesellschaft. Ob beim Beobachten von Insekten, Dokumentieren von Landschaftsveränderungen oder Digitalisieren von Sammlungseinträgen – jede*r kann die Forschung unterstützen. Da Projekte auch oft eine Praxiskomponente haben, werden auch immer häufiger spürbare Veränderungen angestoßen. Fest steht zudem, dass die aktive Beteiligung am Forschungsprozess äußerst befriedigend sein kann, die eigene Neugier zu stillen hilft und sogar glücklich macht! Zudem verstärkt das gemeinsame Forschen das Bewusstsein die großen Herausforderungen unserer Zeit im Miteinander zu bewältigen.