Wenn wenige ein gemeinschaftliches Gut zum Nachteil aller ausbeuten, spricht man von der Tragödie des Gemeingutes (oder der Allmende). Mit nichts anderem haben wir es bei der der Klimakrise, dem Artensterben und der Krise der globalen Gerechtigkeit zu tun. Aus Profitgier wurden die Grenzen des Planeten und der Menschlichkeit überschritten und nur eine Minderheit hat bisher davon profitiert. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen steuern dem nun entgegen. Aber kann es noch gelingen, die Tragödie aufzuhalten?
Referentin
Friederike Habermann ist Volkswirtin und Historikerin. Sie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die Tragödie des Gemeingutes zu überwinden: Wirtschaft müsse demokratischer werden und Teilhabe für alle zu möglich sein. Die Tauschlogik habe in einer widerstandsfähigen Gesellschaft ausgedient.
Moderation: Benedict Steilmann, DVV International (Bonn)