„In ihren natürlichen Habitaten wird es „ungemütlich“ für Insekten: Im Wald, auf Feldern, sogar in Naturschutzgebieten nimmt das Insektensterben seit Jahrzehnten dramatisch zu, unter anderem wegen des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln. Städte werden zu immer wichtigeren Rückzugs- und Lebensräumen von Insekten, wenn sie dort genügend (Kleinst-)Habitate vorfinden. Als solche können bepflanzte Balkonkästen ebenso wertvoll sein wie Brachen, Staudenbeete oder aufgeschichtetes Totholz.
An diesem Abend laden das ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und die BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) zu einem Dokuabend mit Diskussion ein. Zunächst schauen wir gemeinsam „Biene Majas wilde Schwestern“, um anschließend mit Expert*innen darüber zu sprechen und brennende Fragen zu klären: Welche Initiativen gibt es vor Ort? Was können Frankfurter Bürger*innen für den Schutz der Insekten unternehmen? Wie lassen sich diese Erkenntnisse auf andere Städte übertragen?
Die Diskussion führen Dr. Florian Schneider vom ISOE und Dr. Josef Barla, Sozialphilosoph an der Goethe-Universität, begleitet von den Moderator*innen Dr. Verena Rossow (ISOE) und Dr. Julian Taffner (FEdA).“
Weitere Informationen sowie die Anmeldung hier.