Dauerperformance mit Pilgermantel und Handwagen
Die Pilgerreise des Geldes. Film und Gespräch. Acht Wochen lang war die Künstlerin Anna Poetter, teilweise begleitet vom Schweizer Filmemacher Heinz Gubler, als Geld-Pilgerin von Zürich über viele Stationen nach Frankfurt unterwegs. Gereist ist sie zu Fuß und per Anhalter, mit dem Zug, dem Frachtschiff und dem Geldtransporter sowie mit der Zollinspektion Lindau. Geschlafen hat sie im Zelt, im Tresorraum, im Brenners Park Hotel in Baden-Baden und in einer Flüchtlingsunterkunft.
Ihre Dauerperformance mit Pilgermantel und Handwagen galt dem Phänomen des Geldes und ist der dritte Teil der Trilogie „Ofrenda“, in der sich Poetter mit der Bedeutung von „Opfer“ in unserer Gesellschaft befasst. In diesem abschließenden Projekt geht es um das „Allerheiligste“: Geld. Neben vielen Interviews mit Expert*innen aus der Finanz- und Wirtschaftswelt waren ihr dabei die Momente spontaner Interaktionen mit Menschen wichtig. Neben dem Film wird Anna Poetter von ihren Erlebnissen und Erkenntnissen berichten, und die Zuhörer sind eingeladen, mit ihr und Heinz Gubler in Dialog zu treten. Mehr