+++ Breites Bündnis aus über 80 Initiativen, Verbänden und Vereinen ruft zur Teilnahme auf +++ Mehrere Tausend Menschen erwartet +++ Mit Redebeiträgen u.a. von Oberbürgermeister Mike Josef
In ganz Deutschland gehen Menschen auf die Straße, um für die Demokratie einzustehen und sich der Ausgrenzung ihrer Mitmenschen entgegenzustellen. Auch in Frankfurt findet am Samstag um 13 Uhr auf dem Römer unter dem Motto „Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“ eine Demo statt. Die Kundgebung wird vom KoalaKollektiv veranstaltet und von einem breiten Bündnis aus Zivilgesellschaft, Gewerkschaften, NGOs und Initiativen marginalisierter Menschen unterstützt. Sie fügt sich ein in die bundesweite Aktionswoche, die Campact unter dem Hashtag #zusammengegenrechts ausgerufen hat.
Mit Redebeiträgen von:
- Mike Josef (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt)
- Eleonore Wiedenroth Coulibaly und Hadija Haruna-Oelker (Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland)
- Yasmin Alignaghi (Paritätischer Wohlfahrtsverband)
- Holger Kamlah (evangelischer Stadtdekan, Römerbergbündnis)
- Newroz Duman (Initiative 19. Februar)
- Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank)
- Philipp Jacks (Deutscher Gewerkschaftsbund und Initiative #AfDNee)
- Eva Walther (Frankfurt solidarisch)
- Hibba Kauser (Aktivistin)
Und den Frankfurter Live-Acts:
- Shantel (Balkanbeats)
- The OhOhOhs (Analog-Techno)
Wenn ihr die Möglichkeit habt, euch finanziell zu beteiligen freuen wir uns über eine Spende an den gemeinützigen Verein, der uns unterstützt:
Verein zur Förderung von Klimagerechtigkeit e.V.
IBAN: DE16 4306 0967 1234 5399 00
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Demokratie verteidigen
Die gesammelten Gelder werden uns zur Begleichung der Rechnungen zur Verfügung gestellt. Für den Fall, dass ein höheres Spendenvolumen erreicht wird, als zur Deckung der Ausgaben nötig, werden diese Gelder für weitere Veranstaltungen gleicher Thematik dem KoalaKollektiv zur Verfügung gestellt.
Hintergrund
Nicht überraschend, aber nun offiziell: Führende AfDler, andere einflussreiche Rechtsextreme und Unternehmer wollen, dass Millionen von marginalisierten Menschen aus Deutschland deportiert werden, wie Recherchen des Portals Correctiv belegen.
Diese menschenverachtenden Ideen in Form von Abschiebungen und Ausweisungen sind keine rechtsextremen Gedankenspiele, sondern konkrete Pläne einflussreicher AfDler, von Mitgliedern der sogenannten „Werte-Union“ zusammen mit Identitären und Neonazis. Zeitgleich verzeichnet die AfD in den Umfragen mittlerweile hohe Zustimmungswerte, ist in vielen Bundesländern stärkste Kraft und bundesweit auf Platz zwei der Zustimmung. Im Herbst könnte sich ihr politischer Einfluss im Osten Deutschlands vervielfachen.
„Das alles ist keine Frage von politischer Einstellung. Es ist ein Infragestellen des Rechtsstaates und nichts weniger als ein Angriff auf die Basis unseres Zusammenlebens, unser humanistisches Menschenbild und unsere demokratischen Werte in Deutschland. Was es jetzt braucht, ist ein aktives Aufstehen gegen Rechts aus der ganzen Breite der Gesellschaft. Von der Antifaschist*in bis zum Konservativen, vom Gewerkschaftler bis zur Pastorin, von der Bäuerin bis zum Banker: Wir alle sind gefragt, unsere Demokratie zu verteidigen! Ein AfD-Verbot muss geprüft und der politische Einfluss zurückgedrängt werden. Nur wenn wir über Grenzen hinweg für unsere Demokratie einstehen, werden wir sie erhalten!“, so Peter Josiger, Sprecher des KoalaKollektivs.
Zeit: Samstag, 20. Januar um 13 Uhr, Live-Acts ab 12:30 Uhr
Ort: Römer in Frankfurt/Main