„Die Corona-Pandemie stellt die Entwicklungszusammenarbeit vor Herausforderungen gigantischen Ausmaßes. Viele Länder verfügen über ein schwaches Gesundheitssystem und sind schlecht auf die Krise vorbereitet. Massive wirtschaftliche Schäden und Finanznot drohen. Verschärfte Armut und Hungersnot sind die unmittelbaren Folgen.
Mit ihren Sofortprogrammen bemüht sich das BMZ mit seinen Partnern, ebenso wie die EU und die globale Entwicklungspolitik, das Schlimmste abzuwenden. Die Kirchen mit ihren Hilfswerken und weltweiten Partnerkirchen beteiligen sich ebenfalls an der Eindämmung der akuten Notlagen. Auch die Wirtschaft ist gefordert, sich an der gemeinsamen Anstrengung zu beteiligen. Das Ziel der geplanten Tagung besteht darin, mit Entscheidungsträgern und Akteuren aus unterschiedlichen Sektoren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, mit Repräsentanten aus Wirtschaft, Kirche und NGOs eine erste Zwischenbilanz zu ziehen, welche unmittelbar spürbaren Verbesserungen durch die 2020 lancierten Sofortmaßnahmen erzielt werden konnten, um davon ausgehend die wesentlichen Handlungsbedarfe zu identifizieren und darüber zu beraten, welche tragfähigen Rettungsmaßnahmen zur globalen Bekämpfung des Virus und seiner verheerenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen notwendig sind.“