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„Aktuell erhitzen die „Klimakleber“ der „Letzten Generation“ die Gemüter, die beharrlich darauf hinweisen, dass wir in Sachen Klimaschutz dringend handeln müssen. Für diese Selbstverständlichkeit schlägt ihnen harscher Gegenwind entgegen. Dabei ist diese Forderung schon lange wissenschaftlicher Konsens. Im letzten Vortrag der Senckenberg-Vortragsreihe „Planetare Grenzen – Die Welt ist nicht genug“ wird dies im Detail diskutiert sowie erörtert, wie sich seine schlimmsten Folgen des Klimawandels noch verhindern lassen – Achtung, diesmal donnerstags statt wie bisher am Mittwoch!

Vortrag von Prof. Dr. Joachim Curtius (Goethe-Universität Frankfurt)
Klima auf der Kippe: Nicht mehr viel Zeit

Der Klimawandel ist wohl die aktuell bekannteste und meistdiskutierte planetare Grenze. Das ist noch nicht lange so, obwohl wir schon sehr lange wissen, dass die Verbrennung fossiler Energieträger durch die Freisetzung von CO2 die Zusammensetzung der Atmosphäre dahingehend verändert, dass diese mehr Wärme speichert. Mittlerweile ist die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre von 280 ppm in der vorindustriellen Zeit auf 420 ppm im Jahr 2023 gestiegen. Die bei 350 ppm festgelegte Grenze gilt als überschritten (Unsicherheitszone: 350 bis 450 ppm). Inzwischen haben sich fast alle Staaten der Erde im Rahmen der UN-Klimarahmenkonvention darauf verständigt, die globale Erwärmung aufzuhalten, um gefährliche Veränderungen im Erdsystem zu vermeiden. So soll das Risiko womöglich irreversibler Änderungen des Erdsystems so klein wie möglich gehalten werden. Trotzdem geschieht global noch lange nicht genug, um die im Pariser Klimaabkommen 2015 vereinbarte Begrenzung der Erderwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius zu erreichen.
Im Vortrag wird erörtert, welche Kriterien in die Definition dieser planetaren Grenze einbezogen werden, wo und wie der Klimawandel heute schon spürbar ist und wie sich seine schlimmsten Folgen noch verhindern lassen.
Der Physiker Joachim Curtius ist Professor für Experimentelle Atmosphärenforschung am Institut für Atmosphäre und Umwelt der Goethe-Universität Frankfurt und ist trotz aller Schwierigkeiten optimistisch, dass die Menschheit die mit dem Klimawandel verbundenen Herausforderungen noch bewältigen wird.“
Datum: Donnerstag, 1. Juni 2023, 19:30 Uhr

Ort: Grüner Hörsaal des Arthur-von-Weinberg-Hauses, Robert-Mayer-Straße 2, 60325 Frankfurt
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Vortrag kann zudem per Livestream über den Kanal www.youtube.com/SenckenbergWorld mitverfolgt werden (mit Kommentarmöglichkeit über die Chatfunktion).

Weitere Informationen zur Veranstaltung findest du hier.
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Kontext:

Vortragsreihe „Planetare Grenzen – Die Welt ist nicht genug“

Alle Informationen zu den Vorträgen, Referent*innen und Themen unter: www.senckenberg.de/PlanetareGrenzen

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