Eigener Behälter statt Plastikverpackung
11. Oktober 2017
Svenja Flach
Einige Rewe-Filialen testen derzeit ein Konzept, das sich hoffentlich bald in allen Supermärkten durchsetzt: Kunden können ihre eigenen Mehrweg-Behälter mitnehmen und sich so bestimmte Produkte statt in Einweg-Verpackungen in ihre eigenen Boxen füllen lassen. Derzeit können Kunden in Rewe-Meyer-Märkten in Duisburg und Dinslaken bei ihren Einkäufen jede Menge Verpackungsmüll vermeiden: Statt sich Käse, Fleisch und Wurst an der Theke in Einwegschalen packen zu lassen, können sie dafür ab sofort ihre eigenen Behältnisse verwenden.
Das geht so: Der Kunde muss seinen Mehrweg-Behälter zunächst beim Personal anmelden. Anschließend legt er seine mitgebrachte Dose geöffnet auf ein spezielles Tablett. Ein Angestellter nimmt das Tablett entgegen, füllt dann die entsprechenden Lebensmittel in das Behältnis und reicht das Tablett an den Kunden zurück. Der Kunde verschließt seinen Behälter selbst und erhält am Schluss einen Kassenbon, den darauf klebt. So kommt der Supermarkt-Mitarbeiter nicht mit dem Gefäß in Berührung. Wer keine eigenen Boxen dabei hat, kann welche in der Filiale kaufen und sofort verwenden. Hört sich erst Mal etwas umständlich an. Das liegt aber an unseren strengen Hygienevorschriften. Mehr bei Utopia
Übrigens bieten fast alle Biosupermärkte bei uns in Frankfurt zum eigenen Abpacken von Obst und Gemüse den Kauf verschließ- und waschbarer Mehrwegnetze an. Das kann Jede*r ab sofort umsetzen und benötigt somit keine Plastik- oder Papiertüten mehr.
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