Es geht um Lieferkette und Zwischenhändler – Teil 1
22. Dezember 2017
Marlene Haas
„Direkter Handel ist ein wichtiger, fairer Handelsaspekt, weil sonst – über die verschlungenen Wege vieler Zwischenhändler – die Gefahr der Verschleierung und Intransparenz besteht.
Was ich auch möchte ist, dass Leute kapieren, dass fairer Handel kein karitativer Akt ist, sondern eine Form des Wirtschaftens, bei der alle fair bezahlt werden – auch bei uns. Es geht nicht nur darum, dass wir in den Ursprungsländern Geld verteilen und hier ehrenamtlich arbeiten. Ehrenamt ist gut und wichtig, aber als Basis für eine faire und nachhaltige Wirtschaftsweise keine ausreichende Basis. Das ist für mich ein wichtiger Aspekt. Wenn einer draufzahlt, funktioniert es langfristig nicht.“ Dr. Frauke Fischer, Nachhaltigkeitsbotschafterin von PERÚ PURO
Denn je weniger Zwischenhändler ein Produkt auf seinem Weg zu uns in den Einkaufskorb treffen, desto weniger Geld geht in der Regel zwischen Produzent und Konsument ‚ verloren‘ bzw. desto mehr kommt direkt beim Produzenten an .
Die Kampagne ‚Fairer Handel ist mehr als ein Siegel‘ soll zu mehr Verständnis für die Zusammenhänge und Hintergründe führen, Vertrauen aufbauen zu unseren Betrieben vor Ort und somit dazu beitragen, dass Ihr fairer handeln könnt. Zurück zur Übersicht mit weiteren Artikeln zu Siegeln, Regionalität und fairem Handel…
Bildquelle: PERÚ PURO