Kollektiv Assemble – Designer, Architekten und Künstler
26. November 2016
Svenja Flach
London. Irgendwo im Hinterhof sollen sie sein: Assemble, das Architekturkollektiv, von dem ganz England spricht. Eine verrottete Tankstelle verwandeln sie in ein Kino. Eine magische Kiste, wo gerade eben nur Asphalt und Dreck waren. Oder dort, wo man schlichtweg gar nicht hinbauen kann – zwischen die Autobahn – stellen sie lässig ein ganzes Theater – mit Spitzgiebel als historisches Zitat. Egal ob Ihr uns Platz lasst, sagen ihre Bauten: Wir nehmen ihn uns einfach!
„Sugarhouse Studios“ – ein Hinterhof in London. Das Vorzimmer: eine Werkstatt. Dahinter: das „Global Headquarter“. Hier entstehen die aufregendsten Neu-Entwürfe sozialer Architektur. Einige aus dem Kollektiv hatten nach dem Studium als Assistenten in großen Architekturbüros angefangen. Die Ernüchterung kam bald. „Die Arbeit von Assemble ist eine Reaktion auf die Architekten von heute, die völlig entfremdet sind von täglichen Erfahrungen“, sagt Giles Smith. „Heute sind Architekten meistens Leute, die am Schreibtisch Entscheidungen treffen, aber nie mit den Menschen zu tun haben, für die sie Architektur machen. Wir wollen den Menschen, für die wir bauen, Werkzeuge geben, damit sie die Umgebung, in der sie leben, verändern können.“
Assemble – 18 Uni-Kumpels aus Cambridge. Gerade ist ihnen in Glasgow die wichtigste Auszeichnung für moderne Kunst verliehen worden: der Turner Preis. Dieses Projekt macht scheinbar Unmögliches möglich. Investiert 6 Minuten und schaut´s Euch selbst an.
Hi, ich bin Svenja. Ich mache zurzeit mein FÖJ bei Lust auf besser leben und kümmere mich um die Veröffentlichung unserer Events und unseres Blogs sowie den Newsletter. Des Weiteren bin ich für unseren Instagram- und Facebook-Account zuständig und unterstütze das Team bei einigen Projekten.